Veranstaltungen
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Toolbox #5
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Toolbox #6
Toolbox im Wintersemester 2025/26
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Toolbox #7
Toolbox im Wintersemester 2025/26
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Grau, kalt und rechts? Wie reden wir über „Ostdeutschland“?
Was ist „Ostdeutschland“? Wir wollen reden, über einen Raum, der meist als grau, kalt und politisch rechts wahrgenommen wird. Wir wollen diskutieren, wie ostdeutsche Lebenswelten in medialen Darstellungen, politischen Debatten und kulturellen und literarischen Erzählungen konstruiert werden zwischen Selbstbeschreibung und Fremdzuschreibung, zwischen Erinnerung und Gegenwart.
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Toolbox #8
Toolbox im Wintersemester 2025/26
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Contradictions Festival – 10 Jahre WOC
Im Herbst 2025 wird Worlds of Contradiction (WOC) 10 Jahre alt. Eine Übersicht über das geplante Programm ist auf der WOC Website verfügbar.
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Early Career Vernetzungsworkshop
Early Career Vernetzungsworkshop im Rahmen von 10 Jahre WOC Contradictions Festivals mit Mitgliedern des WOC Graduiertennetzwerks (WOC GradNet), des DFG-Graduiertenkollegs 2686 Contradiction Studies, der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) & des Instituts für Sozialforschung (IfS) und des GRK 2638 Normativität, Kritik, Wandel
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Toolbox #9
Toolbox im Wintersemester 2025/26
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Workshop: Research Data Management
Weitere Informationen folgen in Kürze.
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Toolbox #10
Toolbox im Wintersemester 2025/26
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Toolbox #11
Toolbox im Wintersemester 2025/26
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Toolbox #12
Toolbox im Wintersemester 2025/26
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Toolbox #13
Toolbox im Wintersemester 2025/26
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Workspace/Kolloquium #1
Workspace/Kolloquium #1 im Wintersemester 2025/26
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Workspace/Kolloquium #3
Workspace/Kolloquium #3 im Wintersemester 2025/26
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Workspace/Kolloquium #4
Workspace/Kolloquium #4 im Wintersemester 2025/26
Vergangene Termine
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Profit et rien d’autre | Profit, nichts als Profit! (Film und Diskussion)
Dokumentarfilm über die Auswirkungen von Marktwirtschaft und Globalisierung auf Haiti, die Heimat von Filmemacher Raoul Peck. Einführung in das Werk von Roaul Peck und Moderation der Sitzung von Gisela Febel.
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Das Begehren nach Sorge. Eine kritische Bestandsaufnahme feministischer Care-Diskurse
Keynote und Diskussion bei Sie*Krit 2024, „Who Cares?! …and for what?“
Lehr-/Lernfestival in prekären Zeiten.
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Streit als Chance? Kommunikative Praktiken des Streitens als Vehikel sozialer Aushandlung
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Interaktionale Agonalität – Wie semantische Kämpfe in Gesprächen ausgetragen werden
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Das Nicht(s)-Wollen wollen: Mittelalterliche Perspektiven auf ein volitionales Paradoxon
Mittelalterliche Auseinandersetzungen mit dem menschlichen Willen finden vor dem Hintergrund einer besonderen Spannung statt: derjenigen zwischen dem, in der Regel frei gedachten, Eigenwillen des Menschen und dem ihm gegenübergestellten Willen eines ‚Anderen‘, insbesondere dem Willen Gottes. In der christlichen Tradition ist diese Spannung in der Gebetsbitte Fiat voluntas tua, ‚Dein (nicht mein!) Wille geschehe‘, prägnant zum Ausdruck gebracht. Am vielleicht radikalsten hat sie die mittelalterliche Mystik entfaltet und einer Lösung zugeführt, die auf ein Paradoxon hinauszulaufen scheint: das Nichts-Wollen zu wollen. Aber auch außerhalb von Theologie und Mystik spielt die Spannung zwischen Wollen und Nicht(s)-Wollen eine erhebliche Rolle. Der Vortrag skizziert unterschiedliche Perspektiven mittelalterlicher (und frühneuzeitlicher) Texte auf das volitionale Paradoxon, das Nichts-Wollen zu wollen. Dabei wird auch der Versuch unternommen, eine Brücke zu anschlussfähigen Gegenwartsdiskursen zu schlagen, wie etwa dem (Un-)Verfügbarkeitskonzept der soziologischen Resonanztheorie.
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Für Demokratie sorgen? Radikale Demokratietheorie und feministische Care Politics zusammendenken
Bei der Sommerakademie feministische Rechtswissenschaft 2024.
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Anti-Intellectualism, Attacks on Academic Freedom and Illiberal Neoliberalism
Dieser interdisziplinäre Workshop befasst sich mit dem Aufstieg neoliberaler, illiberaler Politiken und deren Verbindung zu Anti-Intellektualismus und Diskursen über akademische Freiheit. Auf der Grundlage des Gastvortrags werden wir eine Reihe von Fällen diskutieren, die von der US-amerikanischen moralischen Panik um die „Kritische Rassentheorie“ über Bolsonaros vorsätzliche Angriffe auf die Universitätsfinanzierung, Diskurse um „Islamo-Links“ und „Wokismus“ in Frankreich bis hin zum Verbot der Gender Studies in Ungarn reichen. Was sagen uns diese Fälle und die zunehmende Feindseligkeit gegenüber Forschern über den globalen Zustand der Demokratie? Wie und warum werden Akademiker und ihre Art der Wissensproduktion nicht nur von rechtsextremen Akteuren, sondern zunehmend auch vom Staat angegriffen?
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Formale, förmliche und unförmige Widersprüche in Psychoanalyse und Pädagogik
In Psychoanalyse und Pädagogik gibt es eine lange Tradition des Nachdenkens über Widersprüche, die nicht nur in der Theorie, sondern — qua Verbindung der jeweiligen Disziplin mit einer Profession — auch in der Praxis im Zentrum der Handlungsreflexionen stehen. Neben dem Freudschen Diktum, dass Psychoanalyse sowie Pädagogik durch diese Widersprüche zu den „unmöglichen Berufen“ zählen, ist eines der bekanntesten pädagogischen Konzepte jenes der „Antinomien pädagogischen Handelns“ nach Helsper et al. Zunächst wird über diese Theorietraditionen informiert, um interdisziplinäre Brücken zu bauen. Sodann wird mit der Theorie der trilemmatischen Inklusion ein Vorschlag dazu entfaltet, wie sich formal-logische Widersprüche (aristotelisch), widersprüchliche Handlungsgebote in einer situierten Praxis (antinomisch) und selbstwidersprüchliches Begehren (psychoanalytisch) zueinander relationieren lassen.
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Orality in Philosophy
The role of orality in philosophy is an old and intriguing topic. Some have claimed that philosophy cannot exist as an oral tradition because sophisticated thought presupposes a written form. Others (including Plato) have claimed that writing destroys memory. Still others have formulated central statements in catchy aphorisms and proverbs that are easy to memorise and immediately invite you to unfold their meaning: „You cannot enter the same river twice.“ Fortunately, however, we can enter into discussion with Souleymane Bachir Diagne, Anke Graneß & Lindokuhle Shabane, to unfold the role of orality in philosophy, especially in an African context where oral traditions have always played a crucial role.
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State Anti-Intellectualism & the Politics of Gender and Race. Illiberal France and Beyond
In diesem Gastvortrag wird Éric Fassin sein neues Buch State Anti-Intellectualism and the Politics of Gender and Race (CEU Press 2024) vorstellen. Am Beispiel Frankreichs und in Kombination mit Überlegungen zur Situation in Ländern wie Brasilien, der Türkei, Russland, Ungarn und den Vereinigten Staaten bietet sein Buch eine überzeugende und sorgfältige Analyse des aktuellen Anti-Intellektualismus. Er argumentiert, dass der heutige Antiintellektualismus nicht mehr im Sinne lokaler Politik oder entlang geopolitischer Trennlinien des Kalten Krieges analysiert werden kann. Stattdessen haben wir es mit einem globalen Phänomen zu tun, das nicht auf scheinbar illiberale Regime beschränkt ist.
Fassins Buch versammelt öffentliche Interventionen, Artikel und Blogs, die Beispiele für staatlichen Rassismus, Geschlechterpolitik, Zensur und Cancel Culture in der Zeit von Präsident Sarkozy bis heute sowie direkte Angriffe auf Akademiker – sowohl aus erster Hand als auch gegen andere – untersuchen, und ist ein dringendes Plädoyer für die Bedeutung intellektueller Arbeit in einem globalen Moment des politischen Antiintellektualismus.