Care, Equality and Diversity Board

Mission Statement

Das Care, Equality and Diversity Board (CEDB) des DFG-Graduiertenkollegs 2686 Contradiction Studies setzt sich zum Ziel, die allgemein im Kolleg geteilten Werte Care, Equality und Diversity auf allen Ebenen des Kollegs zu unterstützen und zu fördern. Universitäten, Förderinstitutionen und Graduiertenkollegs arbeiten unter spezifischen historischen Bedingungen: Sie sind mit der Geschichte kolonialer, versklavender, imperialistischer, patriarchaler und heteronormativer Politiken und Handlungen Europas und deren Nachwirkungen in der globalen Gegenwart verflochten. Hinzu kommt, dass auch an Universitäten Ungleichbehandlungen und Marginalisierungen infolge von Macht, Geschlecht, Klasse, Herkunft, Race, Religion, sexueller Orientierung, Bildungsstand, Alter, Ability und Care Work perpetuiert werden. Das CEDB reflektiert diese Bedingungen akademischer Arbeit kritisch.

Das CED-Board

  • gewährleistet die konkrete Gleichbehandlung aller Mitglieder des Graduiertenkollegs.
  • arbeitet auf der Grundlage der Anerkennung intersektionaler Diversität.
  • unterstützt Care Work unter Einschluss von Self-Care aller am GRK beteiligten Personen.
  • setzt sich auf der Grundlage von Gleichberechtigung gegen Diskriminierung jeglicher Art sowie gegen Machtmissbrauch an Universitäten ein.

Mitglieder: Eva Arnaszus & Fiona Makulik (Vertreterin der Fellows), Kerstin Knopf (Beaufragte für Diversity & Care), Michi Knecht & Ingo H. Warnke (Beauftragte für Kollegkultur), Ehler Voss (wissenschaftlicher Koordinator, beratendes Mitglied)

Erdung

„Die fachwissenschaftliche Geographie steht für eine gewisse Erdung der Widerspruchsthematik sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht.“

Julia Lossau
Ideal einer widerspruchsfreien Welt

„Wissenschaft war lange beseelt von dem Ideal einer widerspruchsfreien Welt, in der sich logische Ordnungen mit Gesellschaft, Politik, Kultur und Sprache verbinden sollten. Im GRK Contradiction Studies arbeiten wir an Beschreibungsmöglichkeiten für die Vielfältigkeit und Komplexität, die Gefährdung und Schönheit der Welt, die über Konzepte der Widerspruchsfreiheit hinausgehen.“

Michi Knecht
Stadt

„Die Stadt ist nicht nur ein Labor der Moderne, sondern auch ein Labor von Widersprüchen.“

Julia Lossau
ein (aufzu)lösendes Problem

„Widerspruch ist oft nicht primär ein (aufzu)lösendes Problem, sondern eine Antriebskraft, ohne die es nicht geht.“

Martin Nonhoff
täglich

„Leben in Widersprüchen ist das, was wir täglich erleben. Warum wissen wir darüber so wenig?“

Gisela Febel