Willkommen beim DFG-Graduiertenkolleg Contradiction Studies

Das internationale und interdisziplinäre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkolleg (GRK) »Contradiction Studies« an der Universität Bremen erforscht seit Mitte 2022 die Herausbildung, Aushandlungen und Erklärungsgrenzen von Widerspruch. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass die Ordnungsfigur des Widerspruchs mit dem Gebot der Widerspruchsauflösung häufig in einem Spannungsverhältnis zu alltäglichen Erfahrungen von Widersprüchlichkeiten des Zusammenlebens steht. weiterlesen

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Veranstaltungen

  • Ivan Kalmar, „White but not quite“: Gibt es antiosteuropäischen Rassismus?

    Ivan Kalmar, Anke Hilbrenner (HHU Düsseldorf) & Klaas Anders (GRK Contradiction Studies)
    06.04.2025 19:00
    Foyer Großes Haus, Goethepl. 1-3

    Gespräch in englischer Sprache. In White But Not Quite: Central Europe’s Illiberal Revolt (2022) untersucht Ivan Kalmar die politischen und kulturellen Entwicklungen in Zentraleuropa, insbesondere die Entstehung illiberaler Bewegungen in postkommunistischen Gesellschaften wie Tschechien, Polen… weiterlesen

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Die Mitglieder des GRK

Das Kolleg wird von zwölf Wissenschaftler*innen der Universität Bremen getragen und ist ein Ort des interdisziplinären Austauschs von empirischer Kulturwissenschaft, Sozial- und Kulturanthropologie, Interdisziplinärer Linguistik, Literaturwissenschaft (Romanistik, nordamerikanische und postkoloniale Literaturen, Ältere deutsche Literaturwissenschaft), Rechtswissenschaft, Humangeographie, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft Osteuropas, Philosophie und Religionswissenschaft.

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Bhabha zu Aufklärung und Kolonialität

„Homi Bhabha sagt über den Widerspruch zwischen den Idealen der Aufklärung, dem Anspruch auf Demokratie und Solidarität und der gleichzeitigen Kolonisierung und andauernden Kolonialität: ‚Diese ideologische Spannung, die in der Geschichte des Westens als despotische Macht im Moment der Geburt von Demokratie und Moderne sichtbar wurde, ist noch nicht angemessen in einer widersprüchlichen und kontrapunktischen Diskurstradition beschrieben worden.‘“

Kerstin Knopf
ein (aufzu)lösendes Problem

„Widerspruch ist oft nicht primär ein (aufzu)lösendes Problem, sondern eine Antriebskraft, ohne die es nicht geht.“

Martin Nonhoff
täglich

„Leben in Widersprüchen ist das, was wir täglich erleben. Warum wissen wir darüber so wenig?“

Gisela Febel
Widerspruch benennen

»Widerspruch wird da real, wo jemand Widerspruch benennt.«

Ingo H. Warnke
Ist Widerspruch eurozentrisch?

„Ist Widerspruch ein eurozentrisches Konzept, operatives Phänomen und Machtinstrument?“

Kerstin Knopf