Care, Equality and Diversity Board

Mission Statement

Das Care, Equality and Diversity Board (CEDB) des DFG-Graduiertenkollegs 2686 Contradiction Studies setzt sich zum Ziel, die allgemein im Kolleg geteilten Werte Care, Equality und Diversity auf allen Ebenen des Kollegs zu unterstützen und zu fördern. Universitäten, Förderinstitutionen und Graduiertenkollegs arbeiten unter spezifischen historischen Bedingungen: Sie sind mit der Geschichte kolonialer, versklavender, imperialistischer, patriarchaler und heteronormativer Politiken und Handlungen Europas und deren Nachwirkungen in der globalen Gegenwart verflochten. Hinzu kommt, dass auch an Universitäten Ungleichbehandlungen und Marginalisierungen infolge von Macht, Geschlecht, Klasse, Herkunft, Race, Religion, sexueller Orientierung, Bildungsstand, Alter, Ability und Care Work perpetuiert werden. Das CEDB reflektiert diese Bedingungen akademischer Arbeit kritisch.

Das CED-Board

  • gewährleistet die konkrete Gleichbehandlung aller Mitglieder des Graduiertenkollegs.
  • arbeitet auf der Grundlage der Anerkennung intersektionaler Diversität.
  • unterstützt Care Work unter Einschluss von Self-Care aller am GRK beteiligten Personen.
  • setzt sich auf der Grundlage von Gleichberechtigung gegen Diskriminierung jeglicher Art sowie gegen Machtmissbrauch an Universitäten ein.

Mitglieder: Eva Arnaszus & Fiona Makulik (Vertreterin der Fellows), Kerstin Knopf (Beaufragte für Diversity & Care), Michi Knecht & Ingo H. Warnke (Beauftragte für Kollegkultur), Christian Bär (wissenschaftlicher Koordinator, beratendes Mitglied)

Macht und Widerstand

„Michel Foucault sagt: „Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand. Und doch […] liegt dieser Widerstand niemals außerhalb der Macht“ (Geschichte der Sexualität I, Der Wille zum Wissen, 1983 [1976], S. 96)“

Gisela Febel
Paradoxie

„Die Grundlage des Rechts ist keine Idee als systematisches Einheitsprinzip sondern eine Paradoxie.“

Andreas Fischer-Lescano
artikulieren

„Widersprüche müssen artikuliert werden, damit sie existieren.“

Martin Nonhoff
Afterlife of colonialism

“Contradiction comes in many different forms. None is so debilitating than when the coloniser transitions, textually not politically, to decoloniality without taking the responsibility for the afterlife of colonialism, which they continue to benefit from. Self-examination and self-interrogation of the relations of coloniality, a necessity, seem nearly impossible for the coloniser who continues to act as beneficiary, masked in the new-found language of White fragility, devoid of an ethical responsibility of the very system of White domination they claim to be against.” (Black Consciousness and the Politics of the Flesh)

Rozena Maart
Grenzen

„Widerstand ist ein demokratisches Recht, manchmal sogar eine Pflicht. Mit der Literatur können wir dafür Modelle finden und über Grenzen nachdenken.“

Gisela Febel