Cover Handbuch Sprache im urbanen Raum

The chapter discusses the use of photographs in research on Linguistic Landscape. Based on the observation of a widespread use of photographic documentation, the status of photographs is critically reflected. The focus lies on a reading of Susan Sontag’s ([1977] 2014) Melancholy Objects. Here, conceptions of description and documentation are questioned, as they are common for some linguistic works, especially in the field of Urban Studies. Of particular importance is the examination of the tension between realism and surrealism as well as the question of the extraction of reality. The text, which is a remix of Susan Sontag’s ([1977] 2014) thoughts, is complemented by twenty photographs that address the limits of photographic representation in the linguistic text.


In Beatrix Busse & Ingo H. Warnke (eds.), Handbuch Sprache im urbanen RaumHandbook of Language in Urban Space, 333–393. De Gruyter.

DOI: 10.1515/9783110296334-015

Zurück zur Übersicht
Gefängnis der Differenz

„‚Widerspruch ist das Gefängnis der Differenz‘ schreibt der französische Philosoph Gilles Deleuze. Worlds of Contradiction fragt: wie können wir die Welt erklären und beschreiben, ohne sie kohärenter und systematischer zu machen, als sie ist?“

Michi Knecht
artikulieren

„Widersprüche müssen artikuliert werden, damit sie existieren.“

Martin Nonhoff
anhaltendes Widersprechen

„Die Geschichte der abendländischen Philosophie lässt sich verstehen als ein anhaltendes Widersprechen und als eine anhaltende Auseinandersetzung mit Widersprüchen.“

Norman Sieroka
Paradoxie

„Die Grundlage des Rechts ist keine Idee als systematisches Einheitsprinzip sondern eine Paradoxie.“

Andreas Fischer-Lescano
Bhabha zu Aufklärung und Kolonialität

„Homi Bhabha sagt über den Widerspruch zwischen den Idealen der Aufklärung, dem Anspruch auf Demokratie und Solidarität und der gleichzeitigen Kolonisierung und andauernden Kolonialität: ‚Diese ideologische Spannung, die in der Geschichte des Westens als despotische Macht im Moment der Geburt von Demokratie und Moderne sichtbar wurde, ist noch nicht angemessen in einer widersprüchlichen und kontrapunktischen Diskurstradition beschrieben worden.‘“

Kerstin Knopf