Der Beitrag skizziert Darstellung und vielfältige Funktionen ausgewählter Gegenfiguren im höfischen Roman um 1200. Vom Antikenroman abgesehen begegnen nur selten Gegenspieler auf Augenhöhe, die ein entgegengesetztes Wertsystem repräsentieren und konsequent bis zum Ende gegen den Helden agieren. Die Texte sind protagonistenzentriert; ein gleichwertiges narratives Gegenüber wird kaum entworfen. Insofern wäre der Begriff ‘Antagonist’ für Artus-, Gral- und Tristanroman zu hinterfragen. 


Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 147(4): 419-436.

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Afterlife of colonialism

“Contradiction comes in many different forms. None is so debilitating than when the coloniser transitions, textually not politically, to decoloniality without taking the responsibility for the afterlife of colonialism, which they continue to benefit from. Self-examination and self-interrogation of the relations of coloniality, a necessity, seem nearly impossible for the coloniser who continues to act as beneficiary, masked in the new-found language of White fragility, devoid of an ethical responsibility of the very system of White domination they claim to be against.” (Black Consciousness and the Politics of the Flesh)

Rozena Maart
Stadt

„Die Stadt ist nicht nur ein Labor der Moderne, sondern auch ein Labor von Widersprüchen.“

Julia Lossau
täglich

„Leben in Widersprüchen ist das, was wir täglich erleben. Warum wissen wir darüber so wenig?“

Gisela Febel
artikulieren

„Widersprüche müssen artikuliert werden, damit sie existieren.“

Martin Nonhoff
Diversität und Vielfalt

„Seid dabei, mehr Diversität und Vielfalt in die Wissensproduktion zu bringen.“

Gisela Febel