Portraitfoto Jan Dittrich

Jan Dittrich

Fähigkeiten lernen mit medialen Anleitungen

Jan Dittrich erforscht, wie Menschen Anleitungen nutzen, um Fähigkeiten zu erwerben. Dazu vergleicht er die Nutzung von Rezepten zum glutenfreien Backen mit der Nutzung von Anleitungen zum Programmieren. Anstatt von einer Trennung zwischen Planung und Ausführung auszugehen wird angenommen, dass Handlung, Aufmerksamkeit und Situation ständig aufeinander abgestimmt werden (Ingold 2001) und ebenso Handlungen und Resultat während und mit der Tätigkeit selbst reflektiert werden (Schön 1982).

Forschungsinteressen
  • Situierte Kognition und Lernen
  • Nicht-Abstrakte Wissensformen
  • Kreative-, Partizipative- und Kollaborative Forschungsmethoden
  • Innovations- und Technologie-Kulturen
Vita
  • 2016 – 2022
    UX Designer/Researcher bei Wikimedia Deutschland e.V.
  • 2013 – 2015
    Mitarbeiter der Professur für Instructional Design, Bauhaus Universität Weimar
  • 2012 – 2015
    M.F.A. Medienkunst und Mediengestaltung, Bauhaus Universität Weimar
  • 2009 – 2012
    B.F.A. Medienkunst und Mediengestaltung, Bauhaus Universität Weimar
Publikationen
  • 2012
    Konferenzbeitrag (peer reviewed) Kulik, Dittrich, Fröhlich: The Hold-and-Move Gesture for Multi-touch Interfaces. In: Proceedings of the 14th international conference on Human-computer interaction with mobile devices and services (MobileHCI ’12). pp. 49–58, September 2012.
Vorträge, Workshops und Veranstaltungen
  • 18.08.2020
    Vortrag Five reasons why we think Agre’s ‘Surveillance and Capture’ is a classic STS paper mit Lisa Conrad im Rahmen der Podiumsdiskussion Panel on Classic STS Papers, Universität Lüneburg
Lehre
  • SoSe 2023 U Bremen
    Seminar User Experience Research
  • WiSe 2022/23 U Bremen
    Seminar Creating Games and Computer Arts as a Medium for KuWis
  • WiSe 2020/21 Leuphana U Lüneburg
    Seminar Algorithms and Activities
  • WiSe 2013/14 Bauhaus U Weimar
    Werkmodul Human Centered Design Research
  • SoSe 2013 Bauhaus U Weimar
    Werkmodul Human Centered Design Research
  • WiSe 2012/13 Bauhaus U Weimar
    Werkmodul Human Centered Design Research
Bhabha zu Aufklärung und Kolonialität

„Homi Bhabha sagt über den Widerspruch zwischen den Idealen der Aufklärung, dem Anspruch auf Demokratie und Solidarität und der gleichzeitigen Kolonisierung und andauernden Kolonialität: ‚Diese ideologische Spannung, die in der Geschichte des Westens als despotische Macht im Moment der Geburt von Demokratie und Moderne sichtbar wurde, ist noch nicht angemessen in einer widersprüchlichen und kontrapunktischen Diskurstradition beschrieben worden.‘“

Kerstin Knopf
Afterlife of colonialism

“Contradiction comes in many different forms. None is so debilitating than when the coloniser transitions, textually not politically, to decoloniality without taking the responsibility for the afterlife of colonialism, which they continue to benefit from. Self-examination and self-interrogation of the relations of coloniality, a necessity, seem nearly impossible for the coloniser who continues to act as beneficiary, masked in the new-found language of White fragility, devoid of an ethical responsibility of the very system of White domination they claim to be against.” (Black Consciousness and the Politics of the Flesh)

Rozena Maart
ein (aufzu)lösendes Problem

„Widerspruch ist oft nicht primär ein (aufzu)lösendes Problem, sondern eine Antriebskraft, ohne die es nicht geht.“

Martin Nonhoff
Paradoxie

„Die Grundlage des Rechts ist keine Idee als systematisches Einheitsprinzip sondern eine Paradoxie.“

Andreas Fischer-Lescano
Grenzen

„Widerstand ist ein demokratisches Recht, manchmal sogar eine Pflicht. Mit der Literatur können wir dafür Modelle finden und über Grenzen nachdenken.“

Gisela Febel