Amapolas Al Viento. Another Way of Understanding Black Masculinity

Laurent Leger Adame, Nelson Sindze Wembe (GRK: Contradiction Studies)

16.10.2024 19:00 20:30 Uhr

KLUB DIALOG Am Deich 86, Bremen

„Amapolas al viento“ ist ein 17 Bilder umfassendes Fotoprojekt, das bewusst die Männlichkeit schwarzer Männer durch die Linse erforscht. Es versucht, das Wesen von Individuen einzufangen, die auf den ersten Blick vorurteilsbehafteten Interpretationen ausgesetzt sind, die sie aus der Subjektivität eines entmenschlichenden oder hypersexualisierten Blicks heraus kategorisieren. Die Metapher, die Laurent Leger Adame mit der Mohnblume und ihrer Symbolik verbindet, bezieht sich auf eine Blume, die für ihre Zartheit und flüchtige Schönheit sowie für ihre leuchtend rote Farbe bekannt ist, die auf Feldern und Wiesen auffällt. Trotz seiner scheinbaren Zerbrechlichkeit ist der Mohn eine widerstandsfähige Blume, die auch unter widrigen Bedingungen und auf unterschiedlichem Terrain gedeiht und so die Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit symbolisiert, trotz Herausforderungen zu gedeihen.

Die Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden.

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Grenzen

„Widerstand ist ein demokratisches Recht, manchmal sogar eine Pflicht. Mit der Literatur können wir dafür Modelle finden und über Grenzen nachdenken.“

Gisela Febel
Zwischenraum

„Der Widerspruch des Rechts bei Derrida liegt in dem Zwischenraum, der die Unmöglichkeit einer Dekonstruktion der Gerechtigkeit von der Möglichkeit der Dekonstruktion des Rechts trennt.“

Andreas Fischer-Lescano
Raum

„Mit Niklas Luhmann kann man Raum als ‚Sondereinrichtung zur Negation von Widersprüchen‘ begreifen.“

Julia Lossau
Kohärenz im Denken

„Das Gebot der Widerspruchsfreiheit erzeugt im Allgemeinen eine Kohärenz im Denken, die oftmals im Widerspruch zur Komplexität des Sozialen steht.“

Yan Suarsana
Macht und Widerstand

„Michel Foucault sagt: „Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand. Und doch […] liegt dieser Widerstand niemals außerhalb der Macht“ (Geschichte der Sexualität I, Der Wille zum Wissen, 1983 [1976], S. 96)“

Gisela Febel