Was ist „Osteuropa“? Geschichte und Gegenwart eines widersprüchlichen Konzepts
Seit der totalen Invasion der russischen Armee in der Ukraine ist der Begriff „Osteuropa“ allgegenwärtig – ob in Social-Media-Posts oder Feuilletontexten: Alle reden über „Osteuropa“. Aber was bedeutet „Osteuropa“ eigentlich? Wer gehört dazu und wer nicht? Wie sinnvoll ist es, Russland, Polen, Tschechien und die Ukraine in eine Kategorie zu stecken? Gibt es „gute“ Osteuropäer*innen, die in der EU und NATO sein dürfen, und „schlechte“, die außen vor bleiben (müssen)?
Diese und andere Fragen wollen wir gemeinsam mit unseren Gäst*innen diskutieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Widersprüche, die das Konzept „Osteuropa“ prägen – ein Konzept, dessen Bedeutung täglich zwischen westlichen Vorstellungen und einer Vielzahl komplexer Identitäten verhandelt wird
Eine Veranstaltung von
Forschungsstelle Osteuropa, Worlds of Contradiction, globale° Festival für grenzüberschreitende Literatur, DFG-Graduiertenkolleg “Contradiction studies”, Weserburg Bremen