Plakat der Veranstaltung mit der Überschrift "Streit Als Chance? Kommunikative Praktiken des Streitens als Vehikel sozialer Aushandlung".

Streit als Chance? Kommunikative Praktiken des Streitens als Vehikel sozialer Aushandlung

ThemaTalkers (wissenschaftliches Kollektiv aus Dozierenden und Studierenden der U Bremen, U Wien und Åbo Akademi)

14.06.2024 15.06.2024

U Bremen, U Wien & online

Die Konferenz ist interdisziplinär ausgerichtet, weshalb die Vorträge u. a.  aus den Bereichen der Sprach- und Literaturwissenschaften, der Kulturwissenschaften sowie den Erziehungswissenschaften gehalten werden.

Da es sich um eine Studierendenkonferenz handelt, werden die Vorträge ausschließlich von Studierenden und Promovierenden gehalten. Das Anschauen der Vorträge richtet sich an alle Interessierten.

Inhaltliche Ziele der Konferenz sind: die Vielschichtigkeit von ‚Streit‘ zu erkennen, ‚Streit‘ als produktive soziale Praktik und die Bedeutung von ‚Streit‘ für die Gesellschaft hervorheben sowie ein mehrdimensionales und multidisziplinäres Verständnis von ‚Streit‘ fördern. Die Vorträge werden von Studierenden und Promovierenden aus der ganzen Welt gehalten.

Ein Grußwort und die Moderation der ersten Keynote übernimmt Prof. Dr. Ingo H. Warnke (Sprecher des GRK). Jonas Trochemowitz (Assoziierter Doktorand) hält einen Vortrag.

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Macht und Widerstand

„Michel Foucault sagt: „Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand. Und doch […] liegt dieser Widerstand niemals außerhalb der Macht“ (Geschichte der Sexualität I, Der Wille zum Wissen, 1983 [1976], S. 96)“

Gisela Febel
artikulieren

„Widersprüche müssen artikuliert werden, damit sie existieren.“

Martin Nonhoff
Paradoxie

„Die Grundlage des Rechts ist keine Idee als systematisches Einheitsprinzip sondern eine Paradoxie.“

Andreas Fischer-Lescano
ein (aufzu)lösendes Problem

„Widerspruch ist oft nicht primär ein (aufzu)lösendes Problem, sondern eine Antriebskraft, ohne die es nicht geht.“

Martin Nonhoff
Afterlife of colonialism

“Contradiction comes in many different forms. None is so debilitating than when the coloniser transitions, textually not politically, to decoloniality without taking the responsibility for the afterlife of colonialism, which they continue to benefit from. Self-examination and self-interrogation of the relations of coloniality, a necessity, seem nearly impossible for the coloniser who continues to act as beneficiary, masked in the new-found language of White fragility, devoid of an ethical responsibility of the very system of White domination they claim to be against.” (Black Consciousness and the Politics of the Flesh)

Rozena Maart