Ausstellungen
Vergangene Termine
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Ausstellungseröffnung „Wir wollen Demokratie, Marktwirtschaft und Pluralität“
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Afromayores. Memory and Genealogy of Afrodescendants in Spain
„Afromayores“ ist ein audiovisuelles Projekt, das von Lucía Asué Mbomío Rubio, Laurent Leger Adame und José Oyono Ngalo koordiniert wird und darauf abzielt, die Sichtbarkeit afrikanischer und afro-nachbarschaftlicher Menschen über 65 Jahren in Spanien zu erhöhen. Ziel des Projekts ist es, ihre Existenz anzuerkennen, ihre Geschichte zu erhellen und ihre Erfahrungen aufzuwerten, indem ihr Erbe, ihr Wissen, ihre Beiträge und ihre Kämpfe gewürdigt werden. Es ist eine der zahlreichen künstlerischen Initiativen, die mit der Vereinigung Conciencia Afro und ihrem afrozentrischen Kulturzentrum Espacio Afro in Madrid verbunden sind.
Vom 15. Oktober bis zum 15. Dezember 2024 wird die Fotoausstellung „Afromayores“ in den Räumen des Graduiertenkollegs Contradiction Studies (Grazer Str. 2, Bremen) zu sehen sein. Die Ausstellung umfasst Porträts des Fotografen Laurent Leger Adame und Bilder aus den persönlichen Archiven der dargestellten Personen. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Reihe von Video-Interviews, die über QR-Codes auf YouTube zugänglich sind.
Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 15. Oktober 2024 um 18:00 Uhr eröffnet, bei der Laurent Leger Adame über die Konzeption, die Motivation und das Ziel des Projekts sprechen wird (auf Englisch).
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Ostwärts in den Westen. Die Flucht von DDR-Bürger:innen über die bundesdeutsche Botschaft in der ČSSR im September 1989
Im Sommer und Herbst 1989 verließen tausende Bürger:innen die DDR in dem Versuch, über die bundesdeutschen Vertretungen in Budapest, Prag und Warschau in die BRD auszureisen. Die Unzufriedenheit der Menschen in der DDR war damals groß, sie führte zu einer nie dagewesenen Fluchtwelle. Die Fluchtgeschichte dieser Menschen gehört zum „ostdeutschen Herbst“ 1989, der zur Öffnung der Berliner Mauer und der deutsch-deutschen Grenze führte.
Diese Ausstellung widmet sich beispielhaft einer Gruppe von 13 Menschen, deren Flucht sie in das Palais Lobkowitz, dem Sitz der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag führte und erzählt ihre Geschichte.
Diese Zeitzeug:innen – fotografiert von Manja Herrmann – blicken von heute auf die Verhältnisse in der DDR, ihren Fluchtweg und ihren Aufenthalt in der bundesdeutschen Botschaft zurück und reflektieren die Einflüsse ihrer Fluchtgeschichte auf ihre gegenwärtige Lebenssituation. Entstanden ist eine Ausstellung, die aus der Gegenwart auf die Ereignisse im Sommer und Herbst 1989 zurückblickt und ein entscheidendes Kapitel nicht nur der deutsch-deutschen, sondern auch der europäischen Geschichte in Erinnerung ruft.
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Mehr als “einige Morgen Schnee”. Französische Literaturen, Kulturen und Sprachvielfalt in Kanada
In einem Seminar der Frankoromanistik haben sich Studierende mit der französisch-sprachigen Literatur aus Kanada mit einem besonderen Blick auf die Rolle des Nordens auseinandergesetzt. Das Ergebnis? Die Literatur aus Kanada ist vielfältig, kommt aus ganz unterschiedlichen Gebieten und überrascht mit ihrer Kreativität und Diversität an Themen.
In Kooperation mit der SuUB ist daraus eine Ausstellung entstanden, bei der einige Werke aus dem Bestand der Bibliothek gezeigt werden: eine hervorragende Gelegenheit, um mehr über dieses Land zu erfahren, das definitiv mehr als nur „einige Morgen Schnee“ zu bieten hat.