Pressetraining von der Aktivistinnen-Agentur im GRK Contradiction Studies

Am 29. November fand in den Räumlichkeiten des GRK Contradiction Studies ein Interview- und Podiumstraining mit Emily Laquer von der Aktivistinnen-Agentur statt. Bei diesem Training konnten die Mitglieder des GRK lernen wie sie ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse der Presse souverän und selbstbewusst vermitteln können, sei es im Fernsehen, Radio oder in der Zeitung. Durch konkrete Beispiele und Übungen wurde das Training veranschaulicht.

Die Aktivistinnen-Agentur e.V. ist ein unabhängiger, überparteilicher und gemeinnütziger Verein von und für Aktivist*innen. Sie bieten Trainings, Coachings, Vermittlung und Workshops an.

Organisiert von: Caro Zieringer, Lilli Hasche und Samia Mohammed

Fellows und studentische Hilfskräfte des GRK hören einen Vortrag an
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Dekoloniale Wissensproduktion

„Dezentralisierende und dekolonisierende Wissensproduktion über Widerspruch, widersprüchliche Phänomene und widersprechende Prozesse ist eine herausfordernde Aufgabe.“

Kerstin Knopf
Bhabha zu Aufklärung und Kolonialität

„Homi Bhabha sagt über den Widerspruch zwischen den Idealen der Aufklärung, dem Anspruch auf Demokratie und Solidarität und der gleichzeitigen Kolonisierung und andauernden Kolonialität: ‚Diese ideologische Spannung, die in der Geschichte des Westens als despotische Macht im Moment der Geburt von Demokratie und Moderne sichtbar wurde, ist noch nicht angemessen in einer widersprüchlichen und kontrapunktischen Diskurstradition beschrieben worden.‘“

Kerstin Knopf
Macht und Widerstand

„Michel Foucault sagt: „Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand. Und doch […] liegt dieser Widerstand niemals außerhalb der Macht“ (Geschichte der Sexualität I, Der Wille zum Wissen, 1983 [1976], S. 96)“

Gisela Febel
Afterlife of colonialism

“Contradiction comes in many different forms. None is so debilitating than when the coloniser transitions, textually not politically, to decoloniality without taking the responsibility for the afterlife of colonialism, which they continue to benefit from. Self-examination and self-interrogation of the relations of coloniality, a necessity, seem nearly impossible for the coloniser who continues to act as beneficiary, masked in the new-found language of White fragility, devoid of an ethical responsibility of the very system of White domination they claim to be against.” (Black Consciousness and the Politics of the Flesh)

Rozena Maart
artikulieren

„Widersprüche müssen artikuliert werden, damit sie existieren.“

Martin Nonhoff